Denkst du darüber nach, Social Media den Rücken zu kehren? Social-Media-Müdigkeit ist längst ein verbreitetes Phänomen unter Selbstständigen. Mit der jüngsten Ankündigung von Mark Zuckerberg, die Regeln auf seinen Plattformen zu ändern, wächst die Zahl der Solopreneure, die laut über einen endgültigen Ausstieg nachdenken.
Doch bevor du eine Entscheidung triffst, solltest du eine strategische Perspektive einnehmen: Welche Alternativen gibt es? Wie sicherst du deine Sichtbarkeit langfristig und nachhaltig? Und könnte es nicht gerade jetzt wichtiger denn je sein, auf Social Media aktiv zu bleiben? Falls du dennoch aussteigen willst, bekommst du hier Tipps, wie du das bestmöglich gestaltest.
Die wichtigsten Takeaways vorab
- Prüfe vor einem Rückzug deine Gesamtstrategie: Ist deine Kundengewinnung stabil aufgestellt?
- Eine Alternative zum kompletten Ausstieg kann eine bewusste Neuausrichtung deiner Social-Media-Nutzung sein.
- Und eine provokante Frage: Sollten wir nicht gerade jetzt den negativen Trends auf Social Media mit positiven, wertvollen Inhalten begegnen?
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Mehr InformationenOption #1: Social Media verlassen – Ist deine Kundengewinnungsstrategie bereit?
Bevor du dich von Social Media verabschiedest, solltest du sicherstellen, dass deine Kundengewinnungsstrategie auch ohne diese Kanäle funktioniert. Überlege dir:
1) Drei Eckpunkte einer erfolgreichen Strategie zur Kundengewinnung
- Erstkontakt: Wie werden potenzielle Kunden auf dich aufmerksam? Über Google-Suchen, Social Media, Offline-Events - oder noch ganz anders?
- Engagement: Wie gewinnen sie Vertrauen in dich und deine Leistungen? Hier spielt E-Mail-Marketing oft eine entscheidende Rolle.
- Entscheidung: Wie erfolgt der Übergang vom Interesse zur Buchung? Meist geschieht dies über persönliche Gespräche oder überzeugenden Content.
2) Meine Empfehlung
- Berührungspunkte für den Erstkontakt analysieren: Welche Kanäle haben für dich bisher gut funktioniert? Was ist für die Zukunft zu erwarten? SEO ist schwankend und verändert sich weiter. Auch auf Empfehlungen kannst du nicht verlässlich bauen.
- E-Mail-Marketing optimieren: Wie gewinnst du neue Kontakte für deine E-Mail-Liste ohne Social Media? Genügt dein Website-Traffic? Woher sonst sollen die Adressen kommen? Welche anderen Quellen kommen in Frage?
- Ganzheitlichen Strategie-Check durchführen: Stimmen deine Angebote mit deinen Marketingmaßnahmen überein? Passen deine "Freebies" zu deinem Kerngeschäft? Sammelst du Mail-Adressen und verschickst keinen Newsletter?
3) Worauf es für einen gelungenen Ausstieg ankommt
Dieser Artikel aus der Rheinischen Post gibt einen detaillierten Überblick über die nötigen Schritte und ihre richtige Reihenfolge: X und Meta: Abschied und Wechsle zu Bluesky, Signal & Co - Schritt-für-Schritt-Anleitung
Extra-Tipp: Ich nutze für solche Artikel den Immersive Reader, um nicht von den Anzeigen abgelenkt zu werden. Hier eine Anleitung für Chrome und hier für Edge. Gibt es wahrscheinlich auch für die anderen Browser.
Option #2: Social Media bewusst anders nutzen
Unsere Erfahrungen auf Social Media hängen nicht ausschließlich von der Plattform bzw. dem Plattform-Betreiber ab. Sondern in hohem Maße von uns selbst. Wir haben mehr Spielraum, als vielen bewusst ist.
1) Drei Ansatzpunkte, wie du Social Media besser für dich nutzen kannst
- Einstellungen: Über die Einstellmöglichkeiten auf deiner Plattform kannst du regeln, was dir gezeigt wird und was nicht. Eine gute Möglichkeit, deinen News-Feed interessant zu halten. Die 3 Punkte in der oberen Ecke eines Beitrages bieten dir Wahl-Möglichkeiten.
- Ergebnisse: Wenn du andere Ergebnisse für die Kundengewinnung willst, experimentiere mit anderen Formaten, anderen Inhalten, anderer Frequenz für deine Posts und mehr. Mehr desselben führt nicht zu anderen Ergebnissen.
- Erlebnisse: Wenn du dich nicht gern auf deinem Kanal aufhältst, kann eine Bereinigung deines Netzwerks Wunder wirken. Trenne dich von Kontakten, die nicht mehr zu dir passen. Verbinde dich mit Menschen, die du spannend findest.
2) Meine Empfehlung
- Passender Plattform-Mix: Nicht alle Kanäle funktionieren gleich. Manche dienen mehr dem langlebigen Content, andere dem Austausch. Unten siehst du, was ich für 2025 vorhabe.
- Individuelle Einstellungen: Gestalte dir deinen Kanal so, dass du dort gerne unterwegs bist und auch Ergebnisse erzielst. Die Vielfalt an Möglichkeiten hatte ich aufgezeigt,
- Achtsamkeit: Du bist nicht jeden Tag gleich gut drauf. Achte auf deine Energie. Wenn du dich nach 5 Minuten erschöpft fühlst, mach Schluss und komme später wieder. Oder morgen.
3) Mein Plattform-Mix für 2025
In Zusammenhang damit, mich selbst neu zu erfinden, verändert sich auch meine Social Media Strategie.
- Auf meinem Blog, meinem YouTube-Kanal und meinem LinkedIn-Newsletter setze ich auf langlebigen Content und Auffindbarkeit. Pinterest ist ebenfalls eingeplant.
- Austausch als Schwerpunkt: Plattformen wie LinkedIn nutze ich vor allem für Diskussionen und Interaktion sowie zum Testen von Ideen. Das ist immer wieder ungeheuer wertvoll für mich.
- Wöchentlicher E-Mail-Newsletter: Das ist der direkte Kontakt zu den Menschen, die an meinen Inhalten und Angeboten interessiert sind.
Option #3: Gerade jetzt auf Social Media aktiv sein
Dieser Gedanke mag provozierend klingen – doch genau jetzt kann es wichtiger sein denn je, auf den Social Media aktiv zu sein.
1) Rückzug ist keine nachhaltige Lösung
- Spiegel der Gesellschaft: Das raue Klima auf Social Media hat nicht nur mit den Plattform-Betreiber zu tun. Sondern ist auch eine Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen quer durch alle Bereiche. Sich zurückzuziehen bedeutet, den negativen Stimmen das Feld zu überlassen.
- Flagge zeigen: Meine Meinung ist, dass es gerade jetzt Zeit wird, mit positiver Energie und positiven Inhalten möglichst gut sichtbar zu sein. Es gibt genug Menschen auf diesen Kanälen, die genau das jetzt brauchen.
- Vernetzung mit Gleichgesinnten: Ein weiterer positiver Effekt ist die Vernetzung mit Gleichgesinnten. Diese kann sich sowohl praktisch äußern im Engagement mit dem Content. Nicht zu unterschätzen ist auch der psychologische Effekt.
2) Meine Empfehlung:
- Reflektiere deine Mission: Was ist dir wirklich wichtig? Wie kannst du dein Netzwerk auch auf Social Media weiter unterstützen?
- Nutze deine Reichweite für Positives: Dein Content kann inspirieren und Orientierung geben. Manchmal kann ein einziger Satz den Tag retten.
- Lerne aus der Vergangenheit: Ich bedauere, dass ich mich nach der Twitter-Übernahme zurückgezogen habe. Die Zukunft bietet die Chance, andere Entscheidungen zu treffen.
Fazit: Vision und Achtsamkeit als Kompass
Ob du Social Media verlässt, es anders nutzt oder bewusst aktiv bleibst - die Entscheidung liegt ganz bei dir.
In jedem Fall sind eine starke Vision sowie Achtsamkeit im Alltag gute Begleiter.
- Eine starke, kraftvolle Vision macht Mut, die eigene Befindlichkeit zeitweise hintanzustellen, um sich für etwas Größeres einzusetzen.
- Und Achtsamkeit ist wichtig, damit selbst in guter Energie bist kannst. Denn das ist eine Grundvoraussetzung dafür, auch anderen etwas geben zu können.
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