Nachdem meine neue Website online ist und ich erste positive Feedbacks bekommen habe, u.a. zur Übersichtlichkeit, will ich ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Denn die Website war keineswegs von Anfang an so. Ganz im Gegenteil: Die ersten Versionen waren unendlich lang, textlastig und überladen. Erst nach und nach hat sie sich gewandelt. Die drei folgenden Prinzipien haben dabei eine maßgebliche Rolle gespielt.
Prinzip #1: Bauchladenimage vermeiden: Zeigen, wie alles zusammengehört
Auf meiner Seite findest du ein sehr, sehr breites Themenspektrum abdeckt: Von Neu-Positionierung bis zum verkaufsfähigen Business. Und alles, was dazwischen liegt: Kundengewinnung, Wachstum, Skalierung und mehr.
Außerdem Themen wie innere Entwicklung, Älterwerden als Solopreneur, produktives & profitables Arbeiten, Systeme, Workflows und Technik-Tools.
Mir selbst war immer klar, wie das zusammengehört.
Doch wie zeige ich das nach außen?
Auf diese drei Elemente habe ich besonderen Wert gelegt:
- Immer wieder zu erwähnen, wen ich anspreche: Langjährige & vielseitige Solopreneure, die ihr Business nachhaltig erfolgreich machen wollen. Keine Gründer. Keine Leute, die nur Tipps & Tricks suchen.
- Mein Gesamt-System darzustellen von der Neu-Positionierung bis zum verkaufsfähigen Business: Denn das ist der rote Faden, der sich durch alles durchzieht. Daraus leiten sich meine Angebote ab. Daraus leiten sich meine Themen ab. Gründerthemen wirst du hier nicht finden. Dafür aber viel zur Transformation eines bestehenden Business.
- Immer wieder das größere Bild deutlich zu machen: Das beginnt auf der Startseite mit den 4 Übersichts-Boxen. Es setzt sich fort über die Angebots-Übersichten, Themen-Übersichten und Ressourcen-Übersichten. Man kann jederzeit von einer Übersicht ins Detail wechseln und wieder zurück.
Prinzip #2: Äußere Klarheit beginnt bei dir selbst
Wenn deine Website klar und übersichtlich sein soll, dann ist die wichtigste Voraussetzung, dass du selbst klar bist.
- Klar darüber, wer du sein willst und wie dich nach außen zeigen willst.
- Klar über deine Kunden und deren Situation
- Klar über dein Transformations-System sowie deine Angebots-& Marketingstrategien.
Du kannst natürlich einfach mit der Website-Überarbeitung beginnen und hoffen, dass sich die Klarheit unterwegs einstellt.
Nicht das, was ich empfehle.
Besser ist es, diese Klarheit vorher zu gewinnen, bevor du mit der Website beginnst, zum Beispiel in meinem Business Rebirth Bootcamp.
Dort schaffst du dir deine neue Positionierung, dein Transformations-System und das Gesamt-Konzept für dein Business.
Und zwar so, dass die Website schon mitgedacht ist und schon ein Stück vorbereitet. Die Website dann real zu erstellen, ist ein organischer Folgeschritt, kein ganz neues Unterfangen.
Das regelmäßige Feedback im Rahmen des Bootcamps erleichtert die Klarheit noch zusätzlich.
Prinzip #3: Die Website ist nicht alles. Sie ist ein Puzzle-Stein deines Gesamt-Konzeptes.
Meine ersten Versionen der neuen Website hatten Texte in romanhafter Länge. Ich dachte, ich müsste alles Mögliche erwähnen. Für Besucher und potenzielle Kunden in unterschiedlichster Situation schon Lösungen bereit halten.
Es hat nicht funktioniert.
Der Umschwung kam, als ich mir klarmachte, dass die Website lediglich Teil eines größeren Ganzen ist.
Und jede Einzelseite, ja jedes einzelne Element, ist wiederum Teil des größeren Ganzen.
Alle Teile auf der Website haben einen bestimmten Job zu tun. So wie in einem Unternehmen jeder Angestellte eine spezifischen Job zu tun hat und alle zum Gesamten beitragen.
- Einzelne Elemente (eine Box, ein Button, ein Link) haben einen Job zu tun.
- Die Seite, auf der sich diese Elemente befinden, hat einen Job zu tun.
- Die Website insgesamt hat einen Job zu tun. Und sie ist wiederum eingebettet in ein noch größeres Gesamt-Konzept.
Schlussfolgerung daraus: Die Website muss nicht alles zeigen.
Sie soll lediglich dem Besucher helfen, sich zu orientieren und von dort aus den nächsten Schritt zu tun, der für ihn sinnvoll ist. Das kann sein,
- einen bestimmten Blogpost zu lesen
- sich mit einer Themenseite ausgiebiger zu befassen
- mich wegen eines Angebots zu kontaktieren
- oder sich für den Newsletter anzumelden, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Take-aways
Das waren die drei Prinzipien, die mir geholfen haben, von den ersten, unübersichtlichen, textlastigen und langatmigen Versionen meiner neuen Website zu der derzeitigen zu gelangen:
- Zeigen, wie alles zusammengehört, so dass nicht nur ich selbst den roten Faden erkenne, sondern auch die Besucher meiner Seite
- Für die eigene innere Klarheit sorgen, und zwar idealerweise vor der Arbeit an der neuen Seite. Es mag wie ein Umweg aussehen, aber beschleunigt und vereinfacht letztlich den Prozess.
- Die Website nicht isoliert sehen, sondern als Teil eines größeren Gesamt-Konzeptes für das Business.
Wieweit es gelungen ist, kannst natürlich nur du als Besucher/in der Seite entscheiden. Schreibe mir gerne deine Meinung dazu. Und lass mich auch wissen, welche Fehler du möglicherweise noch entdeckst. Denn man selbst kann noch so oft prüfen, wie man will. Es kann einem trotzdem etwas entgehen.
Nächster Schritt
1) Mehr zum Thema Website:
Mehrere Kundengruppen: Reicht eine Website oder brauchst du mehrere
2) Mehr zum Thema Gesamt-Konzept
Themenseite Neu-Positionierung mit Gesamt-Konzept sowie Business Rebirth Bootcamp
3) Mehr zu mir & meiner Arbeitsweise
Über mich, über mein Freedom Business System und die Geschichte, wie es entstanden ist, sowie über meine Arbeitsweise