Business-Strategien & Umsetzung für langjährige & vielseitige Solopreneure

Monika Birkner www.monikabirkner.de Foto Igor Link www.fotografie-link.com

Es gibt Entscheidungen, die ich schnell und sicher treffe. Und andere, bei denen ich mich quäle. Als ich kürzlich Tim Ferriss (The 4-Hour Workweek / Die 4-Stunden-Woche) über das "Whole Body Yes" sprechen hörte, war die Entscheidung schnell klar: Das will ich ausprobieren. In diesem Beitrag teile ich meine ersten Erfahrungen damit (einige davon haben mich ziemlich überrascht).

Wie Tim Ferriss mich neugierig gemacht hat auf die "Whole Body Yes"-Methode

Vielleicht kennst du Tim Ferriss? Hast sein Buch The 4-Hour Workweek / Die 4-Stunden-Woche gelesen? Oder zumindest davon gehört?

Ich wurde 2007 - kurz nach dem Erscheinen - darauf aufmerksam und schrieb darüber im Rahmen einer Gastbeitrags-Serie im Best Practice Business Blog von Burkhard Schneider.

Seinerzeit war ich ihm gegenüber eher zwiespältig eingestellt. 

Vor kurzem dann wurde ich auf ein YouTube-Video von Tim Ferriss aufmerksam, wo er die "Whole Body Yes"-Methode erläuterte.

Und dieses Mal sprang der Funke über.

Vielleicht weil er ein Problem ansprach, das ich kenne: Mich mit bestimmten Entscheidungen zu quälen. 

In seinem Fall ging es um eine sehr große Entscheidung

Ich habe mit kleineren Entscheidungen mehr zu kämpfen als mit den großen.

Wenn also seine Methode bei großen Entscheidungen hilft, vielleicht dann auch bei kleinen?

Es gab nichts zu verlieren.

Außerdem liebe ich Experimente. 

Also los😀

Was die "Whole Body Yes"-Methode kennzeichnet

Erst einmal zum Namen. "Ganzkörper-Ja" oder so etwas Ähnliches klingt für meine Ohren recht merkwürdig.

Daher lasse ich es bei der englischen Bezeichnung.

Gemeint ist, Entscheidungen mit dem ganzen Körper zu treffen.

Nicht nur mit dem Kopf.

Nicht nur mit dem Bauchgefühl.

Nicht nur mit dem Herzen.

Sondern mit allen dreien dieser Checkpunkte.

Wie die "Whole Body Yes"-Methode angewendet wird

In dem erwähnten Video demonstriert Tim Ferriss, wie es funktioniert.  Man braucht natürlich eine Entscheidungssituation.

Und dann fragt man sich:

  • Sagt mein Kopf  voll und ganz "Ja" zu dem, was ich vorhabe?
  • Sagt mein Bauchgefühl  voll und ganz "Ja" zu dem, was ich vorhabe?
  • Sagt mein Herz voll und ganz "Ja" zu dem, was ich vorhabe?

Wenn nur eine dieser drei Instanzen kein klares "Ja" signalisiert, ist die Entscheidung gefallen, das Vorhaben nicht umzusetzen.

Oder zumindest noch einmal in sich zu gehen.

Besonders spannend finde ich die persönliche Geschichte, die Tim Ferriss schildert. Dass er nämlich früher nur nach Zahlen, Daten, Fakten geurteilt hat.

Und damit bei der großen Entscheidung, die oben erwähnt ist, an die Grenzen gestoßen ist.

Heute scheint er, wie ich auch einem Interview mit ihm entnommen habe, voll auf das "Whole Body Yes" zu setzen.

Was mich motiviert hat, die Methode zu testen

Es war die klare Aussage von Tim Ferriss, dass alle drei Instanzen

a) befragt werden müssen und

b) dahinter stehen müssen.

Das entspricht voll und ganz meinem eigenen ganzheitlichen Ansatz.

Ich verlasse mich in hohem Maße auf meine Intuition.

Aber mir ist auch das Denken wichtig.

Neu war die Unterteilung in Bauchgefühl und Herz. 

Nun sind also alle drei Instanzen in einer Methode vereint

Herausforderung:  Wie lassen sich "Ja" und "Nein" verlässlich unterscheiden?

Im Prinzip ist die Methode super-einfach. 

Dennoch gibt es Herausforderungen.

Eine Herausforderung, die schnell deutlich wird: Wie lassen sich "Ja" und "Nein" verlässlich unterscheiden?

Es ist noch recht einfach, wenn die Signale stark in die eine oder andere Richtung weisen.

Doch es gibt auch Situationen, wo es nicht so eindeutig ist und die Signale eher subtil sind.

Tim Ferriss hat dazu ein Video mit Diana Chapman veröffentlicht, in dem Diana Chapman durch einen hilfreichen Prozess führt, um die Signale deutlicher wahrzunehmen und zu unterscheiden. 

Diana Chapman ist Co-Autorin des Buches Conscious Leadership. Dort wird das Whole Body Yes vorgestellt.

Positive Erfahrungen & vorläufiges Fazit

Seitdem ich mit dieser Methode experimentiere, treffe ich meine Entscheidungen bewusster.

Ich achte mehr darauf, dass alle drei Instanzen (Kopf, Bauchgefühl, Herz) im Einklang sind, vor allem bei den kleinen Entscheidungen im Alltag.

Das macht viele Entscheidungen schneller und einfacher und ich fühle mich damit sicherer.

Wenn ich eine Diskrepanz feststelle und die Situation es erlaubt, gehe ich den Dingen auf den Grund. Das funktioniert für mich besser als die Vorgehensweise von Tim Ferriss, im Zweifel von einem "Nein" auszugehen.

Manchmal teste ich einfach verschiedene Optionen gegeneinander.

Oder ich versuche zu verstehen, weshalb eine Instanz nicht einverstanden ist.

Manchmal einigen die Instanzen sich dann doch. 

Kürzlich beispielsweise hatte ich erst einen Mix aus "Ja" und "Nein"-Signalen. Nach wenigen Minuten des Nachfassens hatten sich dann alle auf  "Im Prinzip ja, aber nicht jetzt" geeinigt und ich wusste die Gründe dafür. Das ist dann eine erfrischende Klarheit.

Ich werde auf jeden Fall weiter testen.

Denn das ganzheitliche Vorgehen entspricht mir.

Und es dient meinem Ziel, das ich für mich selbst gleichermaßen habe wie für meine Kunden: Dass mein Business optimal zu mir selbst passt, dort alles zueinander passt und ich damit Großartiges bewirken kann.

Nächste Schritte

Wenn du selbst mit der "Whole Body Yes"-Methode Erfahrungen sammeln willst, dann sind die beiden Videos von Tim Ferriss sowie Tim Ferriss und Diana Chapman ein guter Einstieg.

Tim Ferriss stellt die Methode vor (YouTube-Video)

Diana Chapman führt durch den Prozess, die Signale deutlicher zu erkennen (YouTube-Video)

Gute Entscheidungen zu treffen, hinter denen du voll und ganz stehst, ist eine wichtige Voraussetzung für ein Business, das voll und ganz zu dir passt.

Ebenso wichtig ist es, einen strategischen Rahmen für dein Business zu haben.

Ich spreche gern von einem Business-Gesamtkonzept.

Ein strategischer Rahmen in Gestalt eines Business-Gesamtkonzepts  sorgt dafür, dass alle deine Angebote, Aktivitäten usw. sowohl zu dir passen als auch untereinander zusammenpassen, so dass du produktiv & profitabel arbeiten und Großartiges für deine Kunden und die Welt bewirken kannst.

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Mein Artikel von 2007 zum Buch The 4 Hour Workweek

Der Beitrag erschien ursprünglich auf meiner Seite www.MonikaBirknerFreedomBusiness.de. Update & Neu-Veröffentlichung am 28.09.2023

Über Monika Birkner

Hi, ich bin Monika und unterstütze langjährige & vielseitige Solopreneure, für die grundlegende Veränderung ansteht, bei der Business Transformation: Von der neuen Vision & Neu-Positionierung im Markt über den Business-Umbau & die Skalierung bis hin zur Wahlfreiheit, ihr Business selbst fortzuführen oder in andere Hände zu übergeben.


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