Große Projekte neben dem Tagesgeschäft als vielseitiger Solopreneur zu bewältigen, ist eine echte Herausforderung. Irgendetwas kommt meistens zu kurz. Mitunter mit einem Rattenschwanz an Zusatzaufwand, um alles wieder in Ordnung zu bringen.
Doch was wäre, wenn es einen anderen Weg gäbe?
Meine eigenen Erfahrungen, u.a. mit meinem letzten Website-Projekt, haben mich dazu gebracht, anders heranzugehen als in der Vergangenheit. Bisher mit sehr ermutigenden Erfahrungen.
In diesem Beitrag erfährst du,
- welche drei Szenarien typischerweise auftreten und weshalb keines davon erstrebenswert ist
- was die tiefere Ursache dafür ist
- wie meine neue Lösung aussieht (mit Bildchen) und weshalb sie funktioniert.
Szenario #1: Das Tagesgeschäft kommt dazwischen
Vor einiger Zeit hatte ich mit einem Klienten, nennen wir ihn Artur, an einer neuen Zeitstruktur gearbeitet. Er plante wichtige Veränderungen in seinem Business und er kam einfach nicht dazu, diese anzupacken. Denn sein Geschäft war darauf ausgerichtet, ständig für die Kunden da zu sein und quasi "auf Zuruf" ihre Wünsche zu erfüllen. Meist waren sie dringend und hätten "am besten gestern" erledigt sein sollen.
Tag 1 mit der neuen Zeitstruktur lief wunderbar. Artur war richtig produktiv.
Tag 2: Kunde ruft an. Braucht noch am selben Tag etwas von Artur. Zeitaufwand: 3 Stunden Der Tag war gelaufen.
Schon mal Ähnliches erlebt?
Szenario #2: Das Tagesgeschäft kommt zu kurz
Es gibt dieses Buch "The One Thing" von Gary Keller. Kennst du vielleicht.
Dort empfiehlt er, sich nur auf ein großes Projekt zu konzentrieren. Beiläufig bemerkt er, dass es dabei in anderen Bereichen vorübergehend "messy" werden kann.
Allerdings.
Dieses Chaos zu beseitigen, braucht dann wiederum ein neues Projekt.
Dass mein Website-Projekt Riesen-Dimensionen angenommen hat, hat u. a. damit zu tun, dass ich über anderen Großprojekten die regelmäßige Pflege und Weiterentwicklung meiner Seite vernachlässigt hatte.
Das Ende vom Lied: Radikaler Neuanfang als einzig sinnvolle Lösung.
Szenario #3: Du kommst zu kurz
Dein Privatleben, dein Schlaf, gesunde Gewohnheiten - irgendetwas bleibt auf der Strecke.
Und das kann es nicht sein.
Die tiefere Ursache: Projekt-Isolation
Mit Projekt-Isolation meine ich, das Projekt losgelöst zu sehen vom Rest des Business.
Doch es ist nicht losgelöst.
Alles hängt mit allem zusammen.
Deshalb muss die Lösung darin liegen, das Business als Ganzes zu sehen.
Und deshalb bin ich so inspiriert von der neuen Lösung, die ich gefunden habe.
Die Projekt-Pyramide als Lösung
Die Projekt-Pyramide beruht auf dem Ansatz, dass das Projekt sich gut in das Business als Ganzes einfügen muss.
Es einfach "on top" auf den Rest zu setzen, funktioniert nicht.
Es müssen erst einmal die Grundlagen geschaffen werden.
Diese beginnen bei dir selbst.
Setzen sich dann fort über die Routinen und Systeme, damit dein Tagesgeschäft störungsfrei läuft und dir Raum lässt für dein großes Projekt.
Sowohl zeitlichen Raum als auch die innere Ruhe, weil du weißt, dass nicht irgendwo etwas anbrennt.
Wie die Projekt-Pyramide funktioniert
Die drei Ebenen der Projekt-Pyramide:
Prio #1: Du selbst bist in guter Energie.
Prio #2: Dein Business läuft rund.
Prio #3: Dein Projekt hat genug Raum und fügt sich ein in das Business als Ganzes.
Das Business als Ganzes sehen
Du hast es sicher schon öfters von mir gehört: Das Business als Ganzes zu sehen, ist wirklich der Schlüssel.
Es zeigt sich bei allen Gelegenheiten.
Und auch, Systeme zu schaffen.
Seitdem mir die Bedeutung der Projekt-Pyramide klar geworden ist, sorge ich noch bewusster und gezielter für meine persönliche Energie und arbeite noch bewusster und gezielter an meinen Systemen.
Gemeinsam gelingt es noch besser.
Deswegen wird das in den nächsten Monaten noch eine prominentere Rolle in meinen Angeboten einnehmen, ob im Business Rebirth Bootcamp, im Freedom Business-Club, in der 1:1-Zusammenarbeit und immer und überall.