Positionierung ist ein Thema, mit dem sich viele Solo-Unternehmer schwer tun.
Doch wenn die Positionierung nicht stimmt oder unklar ist, fehlt das solide Fundament für ein erfolgreiches Business.
In dieser Episode lernen Sie die einfache und einprägsame Erfolgsformel kennen, mit der Ihre Positionierung leicht fällt.
Noch besser: Diese Formel ermöglicht Ihnen sogar eine Positionierung als Premium-Anbieter, so dass Sie sich mit Ihren Leistungen im Markt abheben, der Austauschbarkeit entkommen und von Ihren Kunden als hochwertig wahrgenommen werden.
In den Shownotes gehe ich noch ausführlicher auf aktuelle Entwicklungstrends ein, die diesen Ansatz noch bekräftigen.
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Mehr InformationenWarum ich ambitionierten Solo-Unternehmern Premium-Positionierung empfehle
Premium-Positionierung ist der praktische Weg, um immer mehr die eigene Einzigartigkeit zu entfalten und dadurch gleichzeitig auch hochwertige Leistungen für Ihre Kunden zu bieten.
Premium-Positionierung ist insofern eine Win-Win-Situation.
Darüber hinaus hat Premium-Positionierung eine Menge weiterer Vorteile wie zum Beispiel
- bessere Sichtbarkeit,
- die Chance auf höhere Preise
- engagiertere Kunden und mehr.
In meinem Freedom Business Gesamtkonzept nimmt Premium-Positionierung mit Hilfe eines Signature Systems eine zentrale Rolle ein.
In dieser Episode zeige ich einen einfachen Weg, um dorthin zu gelangen.
Er beruht auf einer Formel, die ich bereits in meinen Büchern Erfolgreich als Solo-Unternehmer sowie dessen Vorläufer Wachstumsstrategien für Solo-und Kleinunternehmer entwickelt habe.
Ich nenne sie die W.E.R.T.-Formel und sie steht für
1.) W wie Wirkung
Welche Wirkung, also welche Veränderung wird durch Ihre Leistungen bewirkt (Problemlösung/Zielerreichung)?
Welche Ergebnisse erzielt Ihr Kunde mit Hilfe Ihrer Leistungen?
Sich auf die Ergebnisse für die Kunden auszurichten, bedeutet für viele einen Durchbruch im Denken bezüglich der Positionierung.
Denn oftmals kreisen die Gedanken eher um Fragen wie „Wer bin ich?“ – „Was sind meine Stärken?“ – „Was ist mein USP?“.
Das sind alles Frage, die viel mit der eigenen Person zu tun haben und wenig mit dem Kunden.
Warum es so wichtig ist, sich auf die Veränderung für den Kunden auszurichten, erläutere ich anhand eines praktischen Beispiels in diesem Beitrag.
2.) E wie Erlebnisse
Hier sind die Erlebnisse des Kunden auf dem Weg zum Ziel gemeint und wie Sie diese Erlebnisse bewusst gestalten.
In vielen Branchen ist es seit langem üblich, auf Erlebnisse des Kunden zu setzen: Erlebnis-Shopping, Erlebnis-Gastronomie und mehr.
In der Software-Industrie oder bei der Website-Gestaltung geht es zum Beispiel um User Experience, also der Frage, wie der Nutzer den Umgang mit der Software oder Website erlebt bzw. erleben soll.
Das Design Thinking orientiert sich an den Erfahrungen und Erlebnissen der Kunden und kann dadurch zu innovativen neuen Leistungen führen.
Vor einiger Zeit erschien ein neues Buch von Brian Solis. Brian Solis ist ein sehr renommierter amerikanischer Strategieberater und Vordenker.
Sein Buch X: The Experience Where Business Meets Design beruht auf der Prämisse, dass es in Zukunft für alle Unternehmen darum geht, gezielt Erfahrungen und Erlebnisse für die Kunden zu designen.
Das Signature System als Vehikel für die Gestaltung von Erlebnissen
Mir ist durch die Lektüre des genannten Buches klar geworden, dass mein Ansatz des Signature Systems, über den ich in diesem Blog schon häufiger geschrieben haben, zum Beispiel hier und hier, genau das ist: Die Gestaltung von Erlebnissen für die Kunden.
Allerdings nicht im Sinne von Erlebnissen als Selbstzweck. Sondern orientiert an der Veränderung für die Kunden.
Ein Signature System in diesem Sinne
- ist zum einen der systematische Prozess, der den Kunden zur gewünschten Veränderung führt
- umfasst darüber hinaus auch die emotionale Komponente und Erlebnisqualität für den Kunden
- und ist idealerweise so mit Ihrem Namen/Ihrem Unternehmen gekoppelt, dass beide als zusammengehörig erlebt werden und so, als ob Sie dem Ganzen Ihren Stempel, Ihre Signatur aufgedrückt hätten. Anschauliches Beispiel dafür: David Allen mit seinem Getting Things Done (GTD).
3.) R wie Rolle
Damit ist gemeint, in welcher Rolle Sie dem Kunden gegenüber treten. Die Rolle ist keineswegs festgeschrieben, sondern kann sehr vielgestaltig sein.
Leitlinie dabei ist wiederum die Veränderung für den Kunden, die erreicht werden soll.
Wenn ich mich daran orientiere, kann meine Rolle im Rahmen einer Coaching-Sparringspartnerschaft mit dem Kunden alles Mögliche umfassen (und tut es in der Regel auch).
Ein paar Beispiele:
- Mein Freedom Business Transformationsprozess liefert den Rahmen und die Struktur. Hier bin ich sozusagen Prozess-Designer.
- Meine Materialien bieten Information und Anleitung zur Umsetzung. Darin sind mein Know-how und meine Erfahrungen materialisiert. Dafür braucht es u.a. die Rolle des Produzenten.
- Im Prozess mit dem Kunden kann es Situationen geben, wo ich mehr als Coach agiere und wo ich mehr als Berater agiere.
- Oftmals sind Kunden auch ganz explizit an meinen eigenen Erfahrungen interessiert. Diese bringe ich an bestimmten Stellen auch ganz gezielt mit ein, wenn ich mir davon eine wichtige Erkenntnis für den Kunden verspreche. Meine Rolle hier ist also mehr die eines Mentors oder auch eine kollegiale Rolle, je nachdem, mit wem ich gerade arbeite.
In der ersten Episode des Podcasts habe ich erzählt, wie sich das alles entwickelt hat und warum ich sehr schnell gelernt habe, dass das klassische Coaching-Verständnis für mich nicht funktioniert.
Wenn die Veränderung für den Kunden der Maßstab ist, fällt es leicht, zwischen den verschiedenen Rollen hin und her zu wechseln. Doch auch das bedeutet für viele ein großes Umdenken.
4.) T wie Transformation
Mit Transformation ist alles das gemeint, was über die ursprüngliche Problemlösung oder Zielerreichung hinausgeht.
Hier geht es um einen qualitativen Sprung, der sich in vielfacher Form zeigen kann, zum Beispiel
- in einem veränderten Selbstbild/neuem Identitätsgefühl, wodurch weitere Veränderungen möglich werden, die zuvor undenkbar erschienen
- in einem veränderten Verhältnis zum Umfeld und positiven Auswirkungen davon auf das Umfeld, die wiederum auf die eigene Person oder das eigene Business zurückwirken
- in einem veränderten Verhältnis zum Leben, zum Beispiel mehr Vertrauen ins Leben.
Ich nutze gern das Bild eines Steines, den man ins Wasser wirft. Er kann weitreichende Wellen schlagen.
Der Beitrag erschien erstmals auf meiner Seite www.MonikaBirknerFreedomBusiness.de. Neuveröffentlichung hier am 26.09.2023